Autorenblog

Blog der Autoren

Nassir Djafari

Nassir Djafari wurde 1952 im Iran geboren und ist im Alter von 5 Jahren mit seiner Familie nach Frankfurt am Main gezogen. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre war er in verschiedenen Funktionen der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig.

Dem literarischen Schreiben widmet er sich seit 2012. Im Jahre 2020 erschien sein Debütroman „Eine Woche, ein Leben“ (Sujet Verlag) und 2022 folgte sein zweiter Roman „Mahtab“. Ein dritter Roman befindet sich derzeit im Lektorat.

Robert Krupar

Robert Krupar, alias Krupski, wurde 1984 in Riesa geboren und ist u.a. Autor und Performer sowie Sänger und Texter der Band Schubsen.

Unter dem Pseudonym Krupski schreibt er Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte und Liedtexte. 2015 veröffentlichte er gemeinsam mit Bird Berlin die Gedichtsammlung „Bitterhonig & Der Klang des Taumelns“. 2017 ist der Kurzgeschichtenband „Nach dem Autoscooter links - Erzählungen“ und 2019 sein jüngstes Buch "Die Knittrigen" erschienen. Mit seiner Band veröffentlichte er zwischen 2016 und 2021 drei Alben. 

Martina Lisa

Martina Lisa (geb. in Prag/Tschechoslowakei) ist freischaffende Autorin, Übersetzerin und Redakteurin. Lebt in Leipzig, wo sie liest, schreibt, tschechische und slowakische Literatur ins Deutsche übersetzt und Bücher herausgibt.

Katharina Angus

Katharina Angus wurde 1985 in Offenbach am Main geboren. Sie absolvierte ein Drehbuchstudium an der Filmarche Berlin, studierte Judaistik, Politikwissenschaft, Germanistik und Slawistik (BA) an der Humboldt-Universität und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt auf Osteuropa (MA) an der Freien Universität Berlin. 2016 absolvierte sie ein Praktikum im Prager Literaturhaus und arbeitete als Journalistin in Prager Zeitung. Zurzeit lebt Angus in Berlin und ist als freischaffende Journalistin tätig.

Petra Häfner

Petra Häfner lebt in Nürnberg. Nach dem Studium der Soziologie, Psychologie und Interkulturellen Wirtschaftskommunikation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena war sie als Doktorandin am Max-Weber-Kolleg in Erfurt tätig. Sie hat viele journalistische Erfahrungen gesammelt (u.a. bei der Prager Zeitung) und seit 2019 arbeitet sie als freiberufliche Texterin und Autorin.

Neulich ist ihre Kurzgeschichte „Handlauf“ in der Anthologie „100 Bilder 200 Geschichten. Alles eine Frage der Perspektive“ (Ella Stein & Tom U. Behrens, 2021) erschienen.

Michael G. Fritz

Michael G. Fritz wurde am 4.2.1953 in Ost-Berlin geboren. Er studierte an der Bergakademie Freiberg Tiefbohrtechnik und wurde 1975 aus politischen Gründen exmatrikuliert.

Er arbeitete als Lagerarbeiter und Beifahrer, übte ab 1976 verschiedene Tätigkeiten in den Städtischen Bibliotheken Dresden aus. 1993 erfolgte die Rehabilitierung und Zuerkennung des Diploms durch die Bergakademie Freiberg. Fritz lebt als Schriftsteller und Publizist in Dresden und Berlin.

Einzelne Texte von ihm wurden ins Polnische, Englische, Französische, Rumänische und Italienische übersetzt.

Ines Berwing

Ines Berwing ist in Bad Nauheim geboren und aufgewachsen. Neben Germanistik und Anglistik in Frankfurt am Main und Freiburg, studierte Berwing auch Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. 2020 erhielt sie ein Jahresstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. 

Ihr erster Lyrikband „muster des stillen verkabelns“ ist im Januar 2019 im hochroth Verlag erschienen und wurde am Haus für Poesie in Berlin und am Hessischen Literaturforum unter die besten Lyrikdebüts des Jahres gewählt.

Kristina Pfister

Kristina Pfister wurde 1987 in Bamberg geboren. Sie schreibt Geschichten, seit sie schreiben kann, lange Zeit jedoch für ihre eigene Schublade. 2012 war sie Stipendiatin an der Bayerischen Akademie des Schreibens für Student*innen und im Jahr 2014 nahm sie dort auch am Romanseminar teil.

Die Hündin mit dem tiefen Blick

Ich bin, sagte die Hündin mit dem tiefen Blick, gekommen, um Prag anzuschauen. Jetzt bin ich hier und sehe mich um. Schön viele Hunde gibt es. Recht viele Menschen. Die Moldau fließt kräuselnd, auch wenn gestaut, auf den Dächern wehen vergessene Fahnen. Interessant auch das Streulicht. Es weist den Weg in die Farnwelt, die sich von hier entrollt. Ich rieche Kummer, Liebesgeplätscher und Tortenböden. Alles drei ist gut. Ganz wie die Fensterdekos, die vergilben. Und die Honig bringenden Waben der Selbstgespräche. Ihnen sollte man mehr Achtung schenken. Sie tröpfeln leise zu Boden.

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