prag aktuellprag aktuell | Rubrik: Politik | 18.2.2014
Regierung und Präsident sollen Polizei und "kriminelle Banden" stoppen

Prag - Das tschechische Außenministerium hat am Dienstagabend eine offizielle Erklärung zu der neuesten Entwicklung in der Ukraine herausgegeben. Vom neuerlichen Ausbruch der Gewalt in der ukrainischen Hauptstadt mit mehreren Todesopfern und etlichen Verletzten zeigt sich der tschechische Außenminister Lubomír Zaorálek (ČSSD) demnach "geschockt".

In der Erklärung heißt es unter anderem: "Wir fordern die ukrainische Regierung und den Präsidenten auf, augenblicklich die gewaltsamen Aktionen der Polizei und der kriminellen Banden zu stoppen, die unter ihrem Schutz Demonstranten und Journalisten angreifen. Die Mehrheit der Demonstranten wendet keine Gewalt an und gegenüber den Aktionen von Provokateuren sollte die Polizei geschult sein."

Das tschechische Außenministerium ruft zudem zur Aufnahme eines "echten Dialogs mit den Vertretern von parlamentarischer und bürgerlicher Opposition" auf, zu dem es bisher noch nicht gekommen sei. 

Ziel eines solchen Dialogs solle die Einsetzung einer von einem Kompromiss getragenen Übergangsregierung sein, welcher die Tschechische Republik dann jedwede nötige Unterstützung gewähren würde. (nk)

Themen: Ukraine
hashtags:

Seitenblick

www.ipfm.czwww.ipfm.cz | Wirtschaft, Bildung
Das Institut für Industrie- und Finanzmanagement (IPFM) ist eine internationale postgraduale Bildungseinrichtung (Business School), die qualifizierten Führungs- und Führungsnachwuchskräften mit Berufserfahrung eine qualitativ hochwertige und wissenschaftlich fundierte Weiterqualifikation im Rahmen eines postgradualen und berufsbegleitenden MBA-Studiums anbietet.

Auch interessant

Volltextsuche