Wir kommen an, übermüdet, die Kinder überdreht, nach einer fast siebenstündigen Reise. In Leipzig fällt erst der IC nach Dresden aus, dann der dafür eingeplante Ersatzzug. Gut, denke ich, kann passieren. Wir fahren also in einem überfüllten Regionalexpress nach Dresden. Steigen da um, müssen aber auf den nächsten Zug nach Prag jetzt anderthalb Stunden warten. Wir nutzen die Zeit aber genussvoll und gehen essen. Per SMS erfahre ich, dass uns in Prag nicht wie geplant Frau K. abholen wird, sondern oder Direktor des Literaturhauses, Herr S., persönlich, Frau K. ist krank, Frau Š. auch.