Beschreibung:
Der Begriff Emigrantenkunst führt in die Irre. Er reduziert
unterschiedlichste Künstler auf eine Gemeinsamkeit, nämlich die Ausreise
aus dem Heimatland. Angesichts der bevorstehenden Veranstaltungen im
Tschechischen Zentrum in Wien ist man dennoch versucht, ihn anzuwenden. Im
Dezember steht dort zum einen der Liedermacher Karel Kryl, zum anderen der
bildende Künstler Otakar Slavík im Mittelpunkt. Beide waren Gegner des
sozialistischen Regimes in der Tschechoslowakei, beide hatten eine
besondere Beziehung zur österreichischen Hauptstadt. Mehr dazu nun im
Gespräch mit dem Leiter des Tschechischen Zentrums in Wien, Martin Krafl.