Rubrik: Panorama | Veröffentlicht am: 06.05.2015

Prag - Lammfromm, gottesfürchtig, staatstragend, ihrem Staatsoberhaupt und der Kirche treuherzig ergeben. Von solchen Rockerbanden kann man im Westen nur träumen. Voll Neid blickt man nach Russland, wo solche Wunder möglich sind.

Am Mittwoch trafen die russischen "Nachtwölfe" auf ihrem Weg nach Berlin in Prag ein, wo sie im Korso den Wenzelsplatz hoch und runter fuhren, ohne besonderes Aufsehen zu erregen.

Auf dem Friedhof Olšany legten die Kuttenträger zu ehren der im Kampf gegen Hitlerdeutschland gefallenen Rotarmisten mit dem Segen ihres orthodoxen Hirten einen Kranz und Blumen nieder. Eine weitere Station in Prag war das Nationaldenkmal Vítkov, an dem sich das Grab des Unbekannten Soldaten befindet.

Die Gedenkveranstaltungen wurden in Anwesenheit der tschechischen Polizei und unter Dauerbeobachtung von Funk und Fernsehen abgehalten und verliefen ohne ernsthafte Zwischenfälle. (nk)

Autor: Niels Köhler
Themen: Nachtwölfe, Motorrad-Clubs, Lokales, Prag, Prager Friedhöfe
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