Prag - Im Krematorium in Prag-Strašnice fand am Montagnachmittag die Trauerfeier für die Popsängerin statt, die sich am 29. April im Alter von 48 Jahren das Leben genommen hatte.
Die Zeremonie wurde dabei unter Ausschluss der Öffentlichkeit und bewacht von einem privaten Sicherheitsdienst abgehalten, der dafür Sorge trug, dass weder Journalisten noch Fans die Feier stören konnten, berichten tschechische Medien.
Die Art und Weise der Trauerfeier und der Ort der Beisetzung hatten im Vorfeld zu einem öffentlichen Streit zwischen den engsten Verwandten Bartošovás auf der einen und dem Witwer Josef Rychtář auf der anderen Seite geführt.
Dem Wunsch der Familie, Iveta Bartošová in Frenštát pod Radhoštěm im Familiengrab beizusetzen, hatte der Witwer nicht entsprochen. Die engsten Verwandten der Sängerin, darunter ihr 17-jähriger Sohn, ihre Mutter und die Zwillingsschwester, waren der von ihnen nicht gewünschten Trauerfeier in Prag - wie angekündigt - demonstrativ ferngeblieben.
Kollegen der Sängerin aus dem Show- und Musikgeschäft hatten ebenfalls im Vorfeld angekündigt, dem Wunsch der Familie entsprechend, nicht an der Trauerfeier in Prag teilzunehmen. (nk)