Prag - Wenig bekannt, aber seit Jahren gängige Praxis: Das Tschechische Statistikamt (ČSÚ) rechnet zur tschechischen Wirtschaftsleistung auch die Leistungen aus illegalen ökonomischen Aktivitäten hinzu.
Das berichtet heute der Online-Dienst Novinky.cz. Demnach wurden im Jahr 2011 in Tschechien mit Drogen 12,4 Milliarden Kronen umgesetzt, mit Prostitution über 4 Milliarden Kronen.
Ebenfalls als volkswirtschaftliche Leistung statistisch erfasst werden zudem der Diebstahl von Kraftfahrzeugen, die illegale Herstellung von Zigaretten sowie die Verletzung von Autorenrechten. Im Jahr 2011 betrug der Anteil aller illegalen Aktivitäten am Bruttoinlandsprodukt etwa 0,5 Prozent.
Allerdings beruhen diese Zahlen lediglich auf Schätzungen, die mit einiger zeitlicher Verspätung in Zusammenarbeit mit Polizei, Zoll oder auch NGOs aus dem Bereich der Aids-Prävention erstellt werden.
Die Statistiker ordnen dabei die Einkünfte aus dem Drogenhandel der Kategorie "Verkauf an Verkaufständen" zu, die Einkünfte aus dem Bereich Prostitution "Export von Dienstleistungen", weil die Kunden von Bordellbetrieben und Prostituierten oft Ausländer sind. (nk)



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