Donnerstag, 13. November 2014
Liebster,
dem Absinthtrinker an der Rückwand des Café Slavia erscheint eine junge, schöne, nackte, durchsichtige, grüne Frau. Er meint, zu träumen. Er ist fassungslos.
Sie sitzt mit ihrem schönen Hintern auf der Tischkante, hat eine Hand auf die Tischplatte gestützt. Ein Kellner eilt herbei, doch der scheint sie nicht zu sehen.
Ein Glas hat ausgereicht und der Trinker will kein zweites. Das Schlimmste, findet er, ist, wenn Wünsche sich erfüllen. Ein Fluch, vor dem der Himmel einen bewahren möge.