Český Krumlov/Prag - Die Kriminalpolizei in Český Krumlov untersucht seit gestern die Hintergründe eines Leichenfunds in einem Wäldchen nahe der südböhmischen Gemeinde Leopoldov.
Den Toten hatte dem Polizeibericht nach gestern ein junger Mann aus der Region Budweis gefunden. Die Identität des Toten ist den Ermittlern inzwischen bekannt. Es soll sich demnach um einen 65-jährigen Österreicher handeln, der seit dem 20. Januar vermisst wurde.
Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine gerichtsmedizinische Obduktion des Toten angeordnet. Was der Mann in dem Wald machte und die genauen Todesumstände sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Der Fall hängt ersten Erkenntnissen der tschechischen Ermittler nach nicht zusammen mit dem Fall der ebenfalls gestern entdeckten verbrannten männlichen Leiche, die wenige Kilometer südlich, aber schon auf österreichischem Gebiet im Bezirk Freistadt an der Landesgrenze zu Tschechien gefunden worden war.
Gestern gegen 11.45 Uhr hatte ein Zeuge in Windhaag bei Freistadt bei der Maltschbrücke aufsteigenden Rauch wahrgenommen. Bei näherer Betrachtung konnte festgestellt werden, dass es sich dabei um eine noch rauchende verbrannte männliche Leiche handelte. Die Identität dieses Toten steht noch dem Polizeibericht nach nicht fest.
Eine von der Staatsanwaltschaft Linz angeordnete Obduktion wird am 27. Februar 2014 in den Nachmittagsstunden durchgeführt. Die Ermittlungen wurden vom LKA OÖ – Leib/Leben übernommen. (nk)