Prag - Die tschechische Notenbank (ČNB) hat sich mit ihrer massiven Intervention Anfang November 2013 und der künstlichen Schwächung der Krone gegenüber dem Euro in Unternehmerkreisen wenig Freunde gemacht.
Das jedenfalls ist aus einer Umfrage zu schließen, die von der Wirtschaftskammer der Tschechischen Republik (Hospodářská komora České republiky - HK ČR) im Februar unter tschechischen Unternehmern und Managern durchgeführt worden ist.
Demnach bewerteten immerhin 42 Prozent der Befragten die Devisenintervention der ČNB negativ und gaben an, dass sie ihnen geschadet habe. Lediglich 16 Prozent der befragten Firmen halten den Eingriff für positiv, und 34 Prozent gaben an, dass die Entscheidung keinen Einfluss auf ihre unternehmerischen Aktivitäten gehabt habe.
Besonders kritisch sahen kleine und mittlere Unternehmen die Intervention der ČNB. (nk)