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Filderstadt/Darmstadt/Prag - Die tschechischen Exporte nach Russland haben sich seit 2003 von 600 Millionen auf sechs Milliarden US-Dollar verzehnfacht – Tendenz steigend. Um nach Russland exportieren zu können, müssen ausländische Unternehmen eine Reihe von Besonderheiten sowie nationale Zertifizierungen beachten, um einen Marktzugang zu erhalten. Dabei ist der Übergang von GOST R und TR zu TR-Zertifikaten der Zollunion (EAC) zu beachten. TÜV Hessen und TÜV SÜD unterstützen Unternehmen bei allen Zertifizierungsschritten.

Der Modernisierungsbedarf der Wirtschaft und Infrastruktur von Russland ist weiterhin hoch. Etwa 1,4 Millionen Industriemaschinen sind seit mehr als 20 Jahren im Einsatz und entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Entscheidend für Russland ist die Einfuhr hochqualitativer Industriegüter wie Bau- und Baustoffmaschinen, Fördertechnik, Landtechnik, Lufttechnik sowie Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen. Darüber hinaus sind Maschinen und Anlagentechnik generell, aber auch einfachere Werkzeuge oder Prüfgeräte gefragt.

Mit mehr als 70 Prozent stellen Maschinenanlagen und Fahrzeuge einen großen Teil der Exporte aus Tschechien nach Russland dar. Bei der Marktpositionierung haben tschechische Unternehmen im Vergleich zu westeuropäischen Konkurrenten den Vorteil, dass sie die kulturellen Besonderheiten und die Sprache gut kennen.

Die Zollunion: Russland, Weißrussland und Kasachstan

Für den erfolgreichen Zugang zum russischen Markt müssen ausländische Unternehmen eine Reihe von Herausforderungen bewältigen. Diese reichen von  Aspekten des Wettbewerbs in verschiedenen Wirtschaftsbereichen über Einreisebestimmungen bis zu umfangreichen Zertifizierungsanforderungen. Das betrifft insbesondere den Übergang von GOST R und TR-Zertifikaten zu TR-Zertifikaten der Zollunion (EAC) von Russland, Weißrussland und Kasachstan. Durch diese Zollunion ist ein beträchtlicher Wirtschaftsraum mit eigenen Normen zur Qualitätssicherung entstanden, um die Mindestanforderungen an Sicherheit und Qualität von Produkten zu regeln, zu überprüfen und zu dokumentieren. So ist für die Zollunion ein eigenes Regelwerk – die Technischen Reglements (TR) – Februar 2013 in Kraft getreten, das die Sicherheit von Maschinen und Anlagen betrifft.

Checkliste: Hauptkriterien für eine erfolgreiche Zertifizierung

TÜV Hessen und TÜV SÜD beraten umfassend zu GOST und den TR-Zertifikaten der Zollunion. Langjährig erfahrene Experten ermitteln, welche Zertifikate für den Export und die Inbetriebnahme vorgelegt werden müssen, und welche Anforderungen dafür zu erfüllen sind. Zur Zertifizierung werden die Erzeugnisse neben der Desktop-/Dokumentenprüfung zusätzlich einer „klassischen“ Konformitätsprüfung unterzogen. Die Dokumentation erfolgt auf Russisch. Durch die Schwestergesellschaft TÜV SÜD RUS besteht ein direkter Kontakt zu den russischen Behörden.

Kontakte:

Yury Kulikou

TÜV SÜD Industrie Service
Gottlieb-Daimler-Straße 7
70794 Filderstadt

Tel.: +49 711 7005-248
yury.kulikou@tuev-sued.de

www.tuev-sued.de/is

Yvonne Oppermann

TÜV Hessen
Rüdesheimer Str. 119
64285 Darmstadt

Tel.: +49 6151 600-373
yvonne.oppermann@tuevhessen.de

www.tuev-hessen.de

TÜV SÜD Tschechien:

TÜV SÜD Czech s.r.o.
Tomáš Neumann
Novodvorská 994/138
142 21  Praha 4

Tel.: +420 725 826 337
tomas.neumann@tuv-sud.cz

www.tuv-sud.cz