Landshut/Prag - Eine breit gefächerte Palette illegaler Hieb- und Stichwaffen fanden Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Zwiesel bei zwei Schülern in ihren Rucksäcken, als sie diese am 25. Mai 2015 auf einem Bahnhof im Landkreis Regen in Bayern kontrollierten.
Wie die Pressesprecherin des Hauptzollamts Landshut, Claudia Donhauser, mitteilt, hatten die beiden Minderjährigen ein Würgeholz, einen Teleskopschlagstock, einen Wurfstern, ein Butterfly- und ein Springmesser sowie einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker im Gepäck.
Auf die Frage nach der Herkunft der Waren gaben die Schüler zu, sie in Tschechien auf einem Vietnamesenmarkt gekauft zu haben.
Wegen des Umgangs mit verbotenen Waffen leiteten die Zollbeamten jeweils Ermittlungsverfahren gegen die Jugendlichen ein und stellten die Gegenstände sicher. Anschließend wurde der Sachverhalt an das Zollfahndungsamt München abgegeben. (nk)