Prag - Die designierte Justizministerin Marie Benešová will ihre Zugehörigkeit zur sozialdemokratischen Partei wegen ihres geplanten Eintritts in die Regierung von Jiří Rusnok unterbrechen, ebenso ihre Tätigkeit als Anwältin, berichtet heute Idnes.cz unter Berufung auf die 65-Jährige.
Am Tage ihrer Ernennung zur Ministerin, so habe Benešová angekündigt, werde sie ihre langjährige Mitgliedschaft bei den Sozialdemokraten unterbrechen und auch ihre Anwaltstätigkeit ruhen lassen. Einen ähnlichen Schritt hatten bereits die designierten Minister Jan Kohout (Außenministerium) und František Koníček (Arbeit und Soziales) angekündigt.
Hintergrund ist die Aufforderung von ČSSD-Parteichef Bohuslav Sobotka, dass Sozialdemokraten, die in die Regierung von Jiří Rusnok eintreten, die Partei verlassen müssten. (nk)