Prag - Das Museum Montanelli auf der Prager Kleinseite in der Nerudagasse stellt unter dem Titel "East of Eden" das gemeinsame Werk der Künstler Richard Stipl und Josef Zlamal vor. Die Ausstellung wird durch Werke aus bedeutenden Sammlungen thematisch bereichert.
"Wir wissen immer noch nicht, wo genau man den Garten Eden auf der Welt suchen sollte und ob dieser überhaupt je existiert hat. Ein Land, von Bergen umgeben und nur vom Osten aus zugänglich, dort, wo in der Nacht das Feuer eines hohen Vulkans zu sehen ist und wo die Menschen dem Kult des Heiligen Baums anhängen und der von geflügelten Wesen bewacht wird."
Zwei Künstler zeigen ihr gemeinsames Werk in der Ausstellung East of Eden im Museum Montanelli. Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen werden im Labyrinth des Museums so miteinander verbunden, dass beide Künstler sowohl für die eigene künstlerische Aussage als auch für das gemeinsame Werk Raum finden. Die einzelnen Figuren gehören zur natürlichen Welt und ihre Identität wird von Emotionen und Beziehungen von primitiven Trieben bis hin zu spirituellen Verknüpfungen definiert. Die Symbolik voller Licht und Kontraste kulminiert dann im Multimedia-Werk Finale und stellt eine gänzlich neue Form der künstlerischen Zusammenarbeit vor. Einen bemerkenswerten Platz innerhalb der Ausstellung wird ein Raritäten- und Gemäldekabinett mit einer außergewöhnlichen tschechischen und internationalen Sammlung einnehmen. (nk)