Prag - Premiere in Prag und gleichzeitig Eröffnung der 19. Ausgabe des Prager Theaterfestivals deutscher Sprache im Ständetheater: Zu Gast ist das Thalia Theater Hamburg mit seiner Produktion "Front - Im Westen nichts Neues".
Zur "Polyphonie nach Erich Maria Remarque, Henri Barbusse und Zeitdokumenten" in der Regie von Luk Perceval schrieb die deutsche Tageszeitung Die Welt: "Die Produktion des Thalia Theaters ist Deutschlands wichtigster theatraler Beitrag zum Weltkriegsgedenken."
Programmtext des Festivals:
"Ich glaube, der Krieg ist eine Art Fieber. Keiner will es eigentlich, und mit einem Male ist es da. Wir haben den Krieg nicht gewollt, die andern behaupten dasselbe – und trotzdem ist die halbe Welt fest dabei."
Belgien 1914–1918: Franzosen, Briten, Belgier und Deutsche liegen sich, kaum 100 Meter voneinander entfernt, in Schützengräben gegenüber, schießen aufeinander, graben sich ein und werden von Ratten, Läusen, Feuchtigkeit und Hunger geplagt. Nicht nur Remarques und Barbusses Figuren begegnen einander in diesem Abend, der in vier Sprachen stattfindet. Es sind die Frontschweine, einfache Soldaten, die hier zu Wort kommen! Zutiefst beeindruckend!
Die Vorstellung ist Bestandteil des Progammpaketes für in Prag lebende deutschsprachige Ausländer "Extra für Expats", einem exklusiven Angebot des Prager Theaterfestivals deutscher Sprache in Zusammenarbeit mit dem Theater am Geländer. (nk)
"Extra für Expats"
Ein ganzes Jahr Theatergenuss
Festivalförderung als Kulturerlebnis
Programmpaket 2014/15
4 Aufführungen des Theaters am Geländer
2 Vorstellungen im Rahmen des Festivals