Prag - Auf dem Gelände und im Inneren des barocken Schlosses Troja in Prag werden noch bis Anfang November Werke des tschechischen Glaskünstlers Václav Cigler gezeigt.
Der 1929 geborene Cigler ist ein Pionier der Verwendung von optischem Glas in der Glaskunst. Durch diese künstlerisch neuartige Methode gelingt es ihm, Objekte zu schaffen, die die Umgebung absorbieren, dabei arbeitet er mit Licht-kinetischen Momenten.
Cigler überscheitet dabei die Grenzen von Glaskunst und setzt diese in einen architektonischen Kontext.
So schafft seine Kunst im Schloss Troja schafft eine Interaktion seiner Arbeiten mit der barocken Umgebung des Schlosses und des Schlossgartens. Frühere Arbeiten und aktuelle werden in der aktuellen Ausstellung in einen neuen Zusammenhang gestellt.
1965 gründete Václav Cigler das Studio “Glas in der Architektur” an der Kunstakademie in Bratislava, lange Jahre fungierte er als Leiter dieser Institution. Darüber hinaus beschäftigte er sich mit anderen Kunstformen, wie mit der Lichtkunst und der Herstellung von Schmuck. (maa)