Prag - Das Festival, das traditionell am 12. Mai, am Todestag des Komponisten Bedřich Smetana beginnt und mit Smetanas Zyklus "Mein Vaterland" (Má vlast) eröffnet wird, bietet dieses Jahr 55 Konzerte klassischer Musik in 17 Konzertsälen Prags. An die 100 Orchester, Kammerensembles und Solisten aus 23 Ländern werden begrüßt. Das mehrwöchige Kultur- und Musikfestival mit Beteiligung international bekannter Künstler soll dürfte damit seinem Ruf als wichtigste Kulturveranstaltung der Tschechoslowakei der Nachkriegszeit gerecht werden.
Patron des ersten "Prager Frühlings" im Jahr 1946 war der tschechoslowakische Staatspräsident Edvard Benes. Seitdem hat das prestigeträchtige Festival die wichtigsten tschechischen und ausländischen Künstler, Orchester und andere musikalische Ensembles empfangen und gehört weltweit zu den angesehensten Festivals klassischer Musik. So wurde auch die griffige Bezeichnung "Prager Frühling" im politischen Sprachgebrauch für die politische Liberalisierung 1968 und den letztlich gescheiterten Versuch, in der Tschechoslowakei einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu schaffen, von dem berühmten Musikfestival inspiriert.
Dieses Jahr kommen unter anderem der legendäre Klavierspieler Maurizio Pollini, der koreanische Pianist Seong-Jin Cho, das BBC Symphony Orchestra, das Singapore Symphony Orchestra und von deutscher Seite der Dirigent Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin nach Prag. Selbstverständlich sind auch die Tschechische Philharmonie, das Prague Symphony Orchestra sowie unzählige weitere musikalische Höhepunkte eingeplant. Bezeichnend für das Festival sind außerdem die vielen international renommierten Musik-Wettbewerbe in fast allen Kategorien.
Nachdem das Eröffnungskonzert im vergangenen Jahr erstmals von einem deutschen Klangkörper gespielt werden durfte, nämlich vom NDR Sinfonieorchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock, wird "Mein Vaterland" in diesem Jahr wieder von der Tschechischen Philharmie vorgetragen, Dirigent ist Paavo Järvi. (pah/nk)














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