Cheb/Prag - In der Nacht von Sonntag auf Montag hat ein weiteres Erdbeben den Westen Tschechiens und das Vogtland erschüttert, berichtet das Geophysikalische Instituts der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik. Das Epizentrum lag nach Angaben des Instituts in etwa neun Kilometer Tiefe in der Gegend von Nový Kostel bei Cheb.
Das Beben hatte dabei eine Magnitude von 3,5 der Richterskala, dem Hauptbeben folgten etwa 30 leichtere Erdstöße mit einer Stärke um die Stufe 2.
Medienberichten nach führte das Erbeben offenbar zu keinen größeren Schäden, die Feuerwehren in der Region Karlsbad meldeten keine Einsätze, die im Zusammenhang mit dem Erdbeben standen, berichtet Novinky.cz.
Zuletzt hatte die Erde in Westböhmen an der tschechisch-deutschen Grenze und der Region Vogtland Ende Mai gebebt, damals erreichten die Erdstöße eine Stärke von 4,5 und verursachten auch etliche Schäden an Gebäuden. (nk)