Prag - Griechenland sollte nach Meinung des tschechischen Finanzministers und Multimilliardärs Andrej Babiš (ANO) endlich Pleite gehen, um den "Raum zu bereinigen".
Das sagte der Minister am Dienstag in Prag auf einer im tschechischen Finanzministerium abgehaltenen Fachveranstaltung, der tschechischen Jahreskonferenz von Wirtschaftsdiplomaten, berichtet die tschechische Nachrichtenagentur ČTK.
"Die EU-Staaten sollten sich gegenseitig helfen, statt einander kraftmeierisch in die Ecke zu drängen", forderte Sobotka. Griechenland wiederum müsse die notwendigen Reformen durchführen. Wenn dies geschehe, müsse Europa ein Maximum tun, um Griechenland in der Eurozone zu halten.
Der Sozialdemokrat befürchtet, der "Grexit", der Staatsbankrott Griechenlands und ein Ausscheiden des Landes aus dem Euroraum, würde indirekt auch negative Einflüsse auf die tschechische Wirtschaft haben. (nk)