Inmitten des hunderttürmigen Prag, schräg gegenüber dem Nationaltheater von der Moldau umspült, liegt die Sophieneinsel, auch Slawische Insel genannt, mit dem prächtigen Palais Žofín.
Der Neurenaissancebau beherbergt ein Luxusrestaurant und gilt mit seinen eleganten Sälen seit jeher als ein Wahrzeichen und eine der allerersten Adressen für des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Prag.
Das Žofín ist heute ein Kulturdenkmal steht dabei gleichermaßen für Luxus, Eleganz und Romantik: Würde der Wiener Opernball in die tschechische Hauptstadt verlegt, so hätte er auf der Sophieneinsel eine würdige Heimstatt.
Erbaut wurde das Palais einst zu Ehren der Erzherzogin Sophie, der Mutter Kaiser Franz Joseph I. Von den Ufern der Insel bietet sich eine der schönsten Aussichten auf die Stadt und die Prager Burg.
Seine heutige Gestalt erhielt der Bau in den Jahren 1885 - 87 dank eines Projekts des Architekten Jindrich Fialka. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden noch ein Gartenrestaurant und ein Musikpavillon angebaut und dank gründlicher Restaurierung Anfang der 90er Jahre erhielt das Palais Žofín wieder seinen einstigen Glanz und vor allem sein einzigartiges Flair zurück.
Veranstaltungsort
Palác Žofín, Prag
Sophienpalais
Palác Žofín
Auch interessant
Demnächst in Prag
Theaterfestival deutscher Sprache in Prag: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zu Gast im Ständetheater
Prag - Kein schöner Tag in der WG. Wenn selbst der Paketbote nur weiteren Schmerz liefert, horchen René Pollesch und Fabian Hinrichs einmal mehr am kranken Herz der Gegenwart. Ihre jüngste Zusammenarbeit handelt in den Ruinen des Boulevardtheaters von der Zerrissenheit des Selbst im Zivilisationsprozess. Zum Weinen komisch und zum Lachen traurig. Ein besonderer Abend. Christian Rakow
R: (am Telefon): Warst du denn jetzt beim Arzt? Darüber hast du mir nichts geschrieben. (...) Du musst... mehr ›