Prag - Ostern bildet traditionell den Auftakt und zugleich den ersten Höhepunkt der touristischen Saison in Tschechien. Und zwar nicht nur in der Hauptstadt Prag, sondern in allen Regionen des Landes.
Burgen und Schlösser und viele andere, in den Wintermonaten geschlossene Denkmäler und Objekte öffnen ihre Türen - darunter auch 13 von 14 Besuchern zugängliche Höhlen in Böhmen, Mähren und Schlesien.
Wie die staatliche Höhlenverwaltung der Tschechischen Republik mitteilt, geht es am Karfreitag, der in Tschechien ein gesetzlicher Feiertag ist, los: Türen und Tore auf für den Abstieg in die geheimnissvolle und faszinierende Unterwelt.
Einzige Ausnahme bildet die Turold-Höhle, die erst später für Besucher öffnet. Denn hier haben die überwinternden Fledermäuse Vorrang vor den Touristen. Besucher werden in die Heimstatt der Flugsäuger daher erst nach deren Erwachen aus dem Winterschlaf eingelassen.
Jedes Jahr besuchen rund eine halbe Million Touristen aller Altersgruppen aus dem In- und Ausland die Schauhöhlen und unterirdischen Besichtigungspfade in Tschechien. Im vergangenen Jahr stiegen die Besucherzahlen um acht Prozent.
Die Höhlen sind dabei dabei auch gefragte Objekte für Filmemacher, egal ob für Märchen- oder Dokumentarfilme, zudem dienen manche mit ihrem außergewöhnlichen Ambiente auch als Orte für kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen oder sogar Hochzeiten.
Aktuelle Informationen zu den einzelnen Höhlen veröffentlicht die Höhlenverwaltung ïn englischer Sprache auf ihren Webseiten sowie auf ihrer Facebook-Seite. (nk)