Jablonec nad Nisou/Prag - Miloš Zeman hält es für möglich, dass Tschechien die europäische Gemeinschaftswährung bis zum Jahr 2017 annehmen könnte. Das sagte der tschechische Staatspräsident am Mittwoch bei seinem Besuch des Glasunternehmens Preciosa in Jablonec nad Nisou, berichtet Lidovky.cz.
Denn alle proeuropäischen Parteien in Tschechien sprächen sich inzwischen für die Euro-Einführung aus und auch die Regierung habe den Euro im Programm.
"Es reicht allerdings nicht aus, den Euro im Programm zu haben, es ist auch nötig etwas dafür zu tun, das bedeutet, einen Plan zur Euro-Einführung aufzustellen, einen Termin der Euro-Einführung festzulegen und eine Strategie für den Übergang der Krone zum Euro zu erstellen", so Zeman. Und: "Ich selbst denke, dass man das bis zum Jahr 2017 schaffen kann, hoffen wir, dass es gelingt." (nk)