Der Autor

Inge Buck (geb. in Tübingen) studierte Literatur- und Theaterwissenschaft in Tübingen, München und Wien.

Sie arbeitete als Redakteurin in der Hörspielabteilung bei Deutschlandfunk, Köln und arbeitete als Kulturwissenschaftlerin an der Universität Bremen.

Sie lebt und arbeitet als freie Autorin in Bremen und Süddeutschland. Zu ihren Arbeitsgebieten zählen u.a. Lyrik, Kurzprosa, Hörfunk-Feature und Hörbild. Inge Buck ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (VS) und ist an der Organisation zahlreicher öffentlicher Lesungen und Literaturprojekte beteiligt.

Zuvor war sie bereits nominiert für den Preis des Kurzdrama- und Autorenwettbewerb SALZ 3 des Theater Lüneburg (2013), erhielt ein Stipendium der Stadt Amsterdam (2001) und gewann 1995 den Robert-Geisendörfer-Preis. Zu ihren aktuellsten Werken gehören die prosaische Geschichtensammlung "Die Grenzen des Sommers" (Sujet Verlag, 2016) und der deutsch-persische Gedichtband "Unter dem Schnee" (Sujet Verlag, 2015). Im September 2017 ist sie Stipendiatin des Prager Literaturhauses.

Im Internet: www.prager-literaturhaus.comwww.prager-literaturhaus.com
Bildnachweis:
© Julia Baier

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Blog

| Inge Buck | 20.10.2017

Im Konzert

23. September 2017

Nachmittagskonzert in der romanischen St. Georgs Basilika. Johann Pachelbels Kanon in D-Dur in immer neuen Variationen und Wiederholungen  mit  drei Violinen, Cello, Kontrabass und dem Basso Continuo eines Cembalos.

Im gedämpften Licht des Kirchenraums zieht die Bilderflut des Tages an mir vorüber: der kniende Bettler auf der Treppe zum Hradschin, der Blick auf die Dächer der Stadt und die Windungen der Moldau, die weiten Innenhöfe, Touristenströme, die vorbeiziehen, Hochzeitspaare, die sich selbst inszenieren, vergitterte Brunnen, barocke Laternen, die filigranen Türme des St-Veits-Doms, die Heiligenlegenden auf den Glasfenstern. Die Schaukästen in der Klosterbibliothek Strahovsky, gefüllt mit Mineralien, Früchten aus Marmor, präparierten Schmetterlingen, Käfern, Muscheln und Meerestieren, mit handgeschriebenen Bibeln.

Ich schließe die Augen. Ich höre.

 

 

 

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