Ausstellungen

Veranstaltungskalender. Aktuelle und kommende Ausstellungen in Galerien, Museen, Ausstellungsräumen in Prag und Tschechien - Tipps, Links, Ausstellungsorte, Adressen.

Elena Steiner: "Body Talks"

Prag - Großformatige, meist in Acryl ausgearbeitete fotorealistische Bilder, die mit dreidimensionalen Objekten verbunden sind, und so zu skulpturenähnlichen Gebilden werden - das ist, von der technischen Seite betrachtet, der gemeinsame Nenner der neuesten Arbeiten von Elena Steiner.

Die in Österreich lebende und arbeitende Künstlerin stellt derzeit im Prager Tanzenden Haus aus, zuvor waren die Bilder der Ausstellung "Body Talks" bereits in Frankfurt am Main zu sehen.

Standort

Tanzendes Haus
Rašínovo nábřeží 80
120 00 Praha 2 , PR
Tschechische Republik
Hauptstadt Prag (Hlavní město Praha) CZ

Collage, Rollage, Chiasmage, Konfrontage: 100 Jahre Jiří Kolář

Prag - Anlässlich des 100. Geburtstags von Jiří Kolář (1914-2002), widmet das Prager Museum Kampa eine Ausstellung dem vielseitigen künstlerischen Schaffen dieses Ausnahmekünstlers, der zweifelsohne zu einem der einflussreichsten und bekanntesten tschechischen bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts zählt. Bekannt wurde Jiří Kolář vor allem durch seine Collagen und neuen künstlerischen Techniken.

Dabei war Jiří Kolář zunächst schriftstellerisch tätig, nach einer Phase des Experimentierens mit konkreter Poesie und Objektgedichten landete er beinahe zwangsläufig bei der Collage. Deren Techniken inspirierten ihn derart, dass er sich fortan nur noch der bildenden Kunst widmete. In seine Werke bezog Kolář auch Alltagsgegenstände wie Rasierklingen, Reißverschlüsse oder Schnüre ein.

Standort

Museum Kampa - Nadace Jana a Medy Mládkových
U Sovových mlýnů 2
118 00 Praha 1 , PR
Tschechische Republik
Hauptstadt Prag (Hlavní město Praha) CZ

Fotoausstellung: "This Place" im Prager DOX

Prag - Bei der Ausstellung "This Place" dreht sich alles um Israel. Um die Kultur, die Geschichte, die Geografie, die Bewohner und den Alltag des kleinen Staates im Nahen Osten. Ausgestellt werden Fotos von zwölf verschiedenen Fotografen, zusammengeführt von dem französischen Fotografen Frédéric Brenner. 

Alle Fotografen erforschten Israel und die Palästinensischen Autonomiegebiete sechs Monate lang, und jeder gewann einen eigenen Eindruck von dieser besonderen und besonders konfliktgeladenen Region. Eine monumentale Entdeckungsreise, wie die Ausstellungsmacher betonen.

Der Körper der Heimatlosen

Prag - Körper und Natur, Nacktheit vermischt mit Sand, Schlamm, Wasser und Gras: So präsentieren sich die Bilder der Performancekünstlerin Ana Mendieta (1948-1985).

Bereits als Kind wurde die gebürtige Kubanerin von ihren Eltern in die USA geschickt, wo sie in einem Waisenhaus aufwuchs. Später studierte sie an der University of Iowa und führte dort 1972 ihre ersten Performances auf. Die Erfahrung der Heimatlosigkeit und Entwurzelung wurde so neben Natur, Gewalt und Feminismus zu einem ihrer wichtigsten Themen.

Magie und Okkultismus

Prag - Auf der Suche nach einer eigenen künstlerischen Sprache beschäftigte sich der tschechische Maler, Grafiker und Schriftsteller Josef Váchal (1884–1969) früh mit der Welt des Magischen und Okkulten.

Der lange in Prag ansässige Váchal verband dabei in seinen Arbeiten Strömungen der Jahrhundertwende wie Symbolismus und Dekadenz mit einem esoterischen Kunstverständnis.

Tod und Jenseits: Ausstellung im Volkskundemuseum in Prag

Prag - Die Ausstellung im ersten Stockwerk des Volkskundemuseums (in den Räumen des Kinský-Lustschlosses in Prag-Smíchov), befasst sich mit den Bräuchen und Ritualen, wie sie die Menschen in den historischen böhmischen Ländern vor allem auf dem Lande kannten und praktizierten. 

Sie präsentiert das Thema "Tod" in der volkstümlichen Kultur des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts am Beispiel von Trauerkleidung, Särgen und Grabbeigaben, aber auch anhand von Aberglauben zum Schutz vor Unglück, Krankheit und Tod.

Jake & Dinos Chapman: The Blind Leading the Blind

Prag - Das Werk der vielfach ausgezeichneten Brüder Chapman bildet seit Jahren einen nicht wegzudenkenden Bestandteil der internationalen Kunstszene. Es ist dabei ebenso vielseitig wie oft provozierend, und so waren die Arbeiten von Jake und Dinos Chapman stets von heftigen Kontroversen begleitet.

Neben dem ständigen Vorwurf des schlechten Geschmacks ernteten sie 2003 heftige Proteste, als sie auf eine 1937 gedruckte Serie der Goya-Radierungen Die Schrecken des Krieges lustige Comic-Figuren malten.

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